Hallo!
Ich würde gern zwei Worte kombinieren um daraus meinen Nachnamen zu kreieren. Nun bin ich leider durch den Wust an Regeln nicht so recht durch gestiegen und benötig daher Eure Hilfe.
Ich würde gern entweder:
celevon - silbrig und tang - Bogensehne
oder,
amdial - dämmerung und cû - Bogen
kombinieren wollen.
Es wäre schön wenn ihr mir auch kurz die grundsätzlich Vorgehensweise beim Zusammensetzen erklären könntet.
Desweiteren frage ich mich, ab wann man ein Wort "abschneidet" um die wbl. bzw. männliche Endung an zu hängen.
Ich hoffe es macht nicht zu viel Umstand und ist auf diesem Wege zu komplex um mir zu helfen.
Ich bedanke mich schon im Voraus für Eure eventuellen Hinweise.
Suil Selene
[EDIT smuecke: Thema verschoben]
zusammengesetztes Substantiv als Name
Moderators: Ailinel, Moderatoren
Hallo Selene!
Du kannst ein zusammengesetztes Wort beispielsweise aus zwei Substantiven bilden, indem du sie einfach hintereinandersetzt, ganz wie im Deutschen.
Dabei ist aber zu beachten, dass das zweite Substantiv dabei leniert wird, d.h. wenn das Wort mit einem Konsonanten beginnt, ändert dieser sich u.U. nach bestimmten Regeln.
Wenn du ein Wort wie "Silbersehne" bilden möchtest, kannst du die Wörter
celeb (Silber) und tang (Sehne) zusammensetzen und erhälst mit Lenition celebdang.
Allerdings ist es möglich, dass beim Zusammensetzen Konsonantengruppen entstehen, die im Sindarin nicht "erlaubt" sind (also schwierig auszusprechen sind bzw. den phonotaktischen Regeln des Sindarin widersprechen); oft "verschmelzen" jene Konsonantengruppen nach gewissen Gesetzmäßigkeiten (die ich im Einzelnen auch nicht so genau weiß ).
"Celebdang" müsste aber eigentlich gehen, denn die Kombination bd kommt auch im Wort lebdas vor.
Bei der Übersetzung von Dämmerung meintest du wahrscheinlich aduial. Eine viersilbige Zusammensetzung kommt mir im Sindarin irgendwie unharmonisch vor Üblich sind dreisilbige.
Es gibt noch das Wort uial, von dem aduial abgeleitet ist und das auch Dämmerung bzw. Zwielicht heißt.
uial (Zwielicht) + cû (Bogen) könnte zu uialgu werden - lg ist durch gilgalad attestiert.
Gruß,
smuecke
Du kannst ein zusammengesetztes Wort beispielsweise aus zwei Substantiven bilden, indem du sie einfach hintereinandersetzt, ganz wie im Deutschen.
Dabei ist aber zu beachten, dass das zweite Substantiv dabei leniert wird, d.h. wenn das Wort mit einem Konsonanten beginnt, ändert dieser sich u.U. nach bestimmten Regeln.
Wenn du ein Wort wie "Silbersehne" bilden möchtest, kannst du die Wörter
celeb (Silber) und tang (Sehne) zusammensetzen und erhälst mit Lenition celebdang.
Allerdings ist es möglich, dass beim Zusammensetzen Konsonantengruppen entstehen, die im Sindarin nicht "erlaubt" sind (also schwierig auszusprechen sind bzw. den phonotaktischen Regeln des Sindarin widersprechen); oft "verschmelzen" jene Konsonantengruppen nach gewissen Gesetzmäßigkeiten (die ich im Einzelnen auch nicht so genau weiß ).
"Celebdang" müsste aber eigentlich gehen, denn die Kombination bd kommt auch im Wort lebdas vor.
Bei der Übersetzung von Dämmerung meintest du wahrscheinlich aduial. Eine viersilbige Zusammensetzung kommt mir im Sindarin irgendwie unharmonisch vor Üblich sind dreisilbige.
Es gibt noch das Wort uial, von dem aduial abgeleitet ist und das auch Dämmerung bzw. Zwielicht heißt.
uial (Zwielicht) + cû (Bogen) könnte zu uialgu werden - lg ist durch gilgalad attestiert.
Das ist von Wort zu Wort unterschiedlich, denn auch hier müssen Konsonantenverschmelzungen etc. beachtet werden - ich kann hier leider kaum mit Detailwissen glänzen, aber beispielsweise Roman kennt sich bestens mit solchen Feinheiten aus!Selene van Santen wrote:Desweiteren frage ich mich, ab wann man ein Wort "abschneidet" um die wbl. bzw. männliche Endung an zu hängen.
Gruß,
smuecke
Kurz kann man es nicht erklären, dazu ist es zu kompliziert (Um sich ein Bild zu machen, ist hier z.B. eine Analyse, die aber nur eine Quelle behandelt). Ich mache es immer so, dass ich nach einem möglichst ähnlichen Präzedenzfall bei Tolkien suche und mich daran halte.Es wäre schön wenn ihr mir auch kurz die grundsätzlich Vorgehensweise beim Zusammensetzen erklären könntet.
Oder *Celebrindang analog zu Celebrindal, Celebrimbor."Celebdang" müsste aber eigentlich gehen, denn die Kombination bd kommt auch im Wort lebdas vor.
In einem Namen haben wir ja tinnu verwendet, nämlich Tin(n)úviel. Zur Abrundung würde ich auch noch eine Personenendung anfügen (ähnlich wie in Cúthalion), also z.B. mask. Tinnugúnir, fem. Tinnugúnis.Es gibt noch das Wort uial, von dem aduial abgeleitet ist und das auch Dämmerung bzw. Zwielicht heißt.
uial (Zwielicht) + cû (Bogen) könnte zu uialgu werden - lg ist durch gilgalad attestiert.
Wenn ihr mir erklärt, was ihr wo abschneiden wollt..Das ist von Wort zu Wort unterschiedlich, denn auch hier müssen Konsonantenverschmelzungen etc. beachtet werden - ich kann hier leider kaum mit Detailwissen glänzen, aber beispielsweise Roman kennt sich bestens mit solchen Feinheiten aus!