Mahlzeit,
ich bin gebeten worden einen Spruch in eine Hochzeitszeitung zu "produzieren" und da habe ich mir gedacht auf Sindarin das wäre doch mal etwas anderes.
Nachdem das Brautpaar auf seiner Einladung den Spruch
"Die Dunkelheit vermag dich nicht zu berühren, wenn du ein Licht bist"
sollte der Satz es werden.
Was ich bisher erreicht habe,
Die Dunkelheit = (i) fuin, ginge auch du, mor
vermag gibts gar nicht wollte ich ersetzten durch "können" =pol-
dich dachte ich in dem Fall die formelle Form = le
nicht = Präfix u-
berühren = plada-.
Nachdem ich mich in der Grammatik dann total verhaspelt habe bin ich auf folgene Lösung gekommen.
fuin drega.... im Sinne von "Die Dunkelheit flieht..." für den ersten Satzteil.
Wenn = ae (als Bedingung, was ich hier so sehe)
du =??
ein Licht = calad
sein = in.
Was nicht sein kann = fuin drega, ae calad (in).
Weils ja heissen würde "Dunkelheit flieht, wenn Licht ist" trifft zwar zu aber ist nicht ganz das was ich sagen wollte.
Hilfe wäre nett.
hannon
rhovan
(ach ja, mein erster Versuch am vorderen Satzteil war etwas mit "i fuin u-pol le plada... und da hing ich dann am Präfix vor einem Verb (sein) das normalerweise nicht da ist, sondern vorausgesetzt wird?)
Spruch zur Hochzeit
Moderator: Moderatoren
So weit schon ganz gut, aber gleich vorweg:
>sein = in
ist hier das falsche 'sein', nämlich das possessive (wie in 'sein Hut'). Das 'sein' hier in diesem Satz würde man aber einfach weglassen können und sagen *ae le calad ="wenn/falls du ein Licht (bist)". *ae = 'if' ist leider nicht belegt, aber nachvollziehbar abgeleitet.
>fuin drega
finde ich gut, überhaupt ist es immer vorteilhaft, sich an halbwegs Attestiertes zu halten, wafür wir hier mit drego morn ja eine schöne Vorlage hätten. Könnte man übrigens auch hier verwenden, umdrehen und sagen: morn drega, aber fuin passt ja natürlich auch schon.
>i fuin u-pol le plada
ú-bol, leniert nach der Verneinungspartikel, wäre vermutlich richtig, und möglicherweise würde man eher das Gerund pladad nehmen.
> da hing ich dann am Präfix vor einem Verb (sein)
Die Frage (ist das eine?) habe ich nicht verstanden. Wo soll da ein Präfix hin?
>sein = in
ist hier das falsche 'sein', nämlich das possessive (wie in 'sein Hut'). Das 'sein' hier in diesem Satz würde man aber einfach weglassen können und sagen *ae le calad ="wenn/falls du ein Licht (bist)". *ae = 'if' ist leider nicht belegt, aber nachvollziehbar abgeleitet.
>fuin drega
finde ich gut, überhaupt ist es immer vorteilhaft, sich an halbwegs Attestiertes zu halten, wafür wir hier mit drego morn ja eine schöne Vorlage hätten. Könnte man übrigens auch hier verwenden, umdrehen und sagen: morn drega, aber fuin passt ja natürlich auch schon.
>i fuin u-pol le plada
ú-bol, leniert nach der Verneinungspartikel, wäre vermutlich richtig, und möglicherweise würde man eher das Gerund pladad nehmen.
> da hing ich dann am Präfix vor einem Verb (sein)
Die Frage (ist das eine?) habe ich nicht verstanden. Wo soll da ein Präfix hin?
Hallo,
ich freu mich ein bisschen, wenigstens ist ansatzweise etwas richtig.
Also könnte ich sagen:
fuin drega, ae le calad (Die Dunkelheit weicht/flieht, wenn/falls du ein licht bist)
oder
fuin u`-bol le pladad, ae le calad (Die Dunkelheit kann die nicht berühren, wenn du ein Licht bist).
Kommt im zweiten Satz das "le" vor pladad?
(Vergiss das mit dem Präfix, ich stecke die Nase nochmal in den Grammatikteil)
Danke und Grüssle aus dem Allgäu
rhovan
(die sich demnächst in Schönschrift übt und mit der Grammatik unter dem Kopfkissen schläft)
ich freu mich ein bisschen, wenigstens ist ansatzweise etwas richtig.
Also könnte ich sagen:
fuin drega, ae le calad (Die Dunkelheit weicht/flieht, wenn/falls du ein licht bist)
oder
fuin u`-bol le pladad, ae le calad (Die Dunkelheit kann die nicht berühren, wenn du ein Licht bist).
Kommt im zweiten Satz das "le" vor pladad?
(Vergiss das mit dem Präfix, ich stecke die Nase nochmal in den Grammatikteil)
Danke und Grüssle aus dem Allgäu
rhovan
(die sich demnächst in Schönschrift übt und mit der Grammatik unter dem Kopfkissen schläft)