Duodezimalsystem

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philippii.
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Joined: Sat Mar 23 2013 12:12

Duodezimalsystem

Post by philippii. »

Hallo
Da es ja Ziffern für ein Duodezimalsystem in der Tengwar
gibt habe ich nun die Frage, ob es auch höhere Zahlen dafür gibt.
Bisher habe ich nur 11 und 12 gefunden. Gibt es irgendwelche
Quellen in denen Zahlen wie 24 im Duodezimalsystem stehen?
Oder wrd es gleich wie im Dezimalsystem weitergeführt?
lg.
Philipp
AUle
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Joined: Mon Dec 23 2013 9:12
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Post by AUle »

Ich kann es dir leider nur mathematisch erklären und weiß absolut nicht ob sich Tolkien das so gedacht hat, jedoch müsste eine 24 im Duodezimalsystem
12+12 sein, also zweimal das Zeichen einer 12 hintereinander
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smuecke
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Post by smuecke »

Im Duodezimalsystem gibt es gar kein Zeichen für 12.
Im Zehnersystem gibt es ja auch keins für 10.

Es gibt Ziffern von 0 bis 11 (0, 1, ... 9, A, B).
24 Wäre im Duodezimalsystem 20, da 2 * 12 + 0 = 24 (Die Stelle ganz rechts sind die Einer, dann Zwölfer, dann 144-er usw.).

Gruß,
smuecke
AUle
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Post by AUle »

Ah verdammt....
Das stimmt total..
Entschuldige da hab ich einen ziemlich großen Fehler gemacht.
smuecke hat vollkommen recht.
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philippii.
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Joined: Sat Mar 23 2013 12:12

Post by philippii. »

Das war auch eigentlich nicht die Frage. Die Ziffern sind ja vorhanden. Mir
geht es eigentlich nur um die Begriffe. Im Sindarin gibt es ja Wörter für die
Zahlen von 1-20 und danach noch jede Zehnerstelle. Aber bisher habe ich
keine Wörter für die Zwölferstellen (außer für 144) gefunden.
AUle
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Joined: Mon Dec 23 2013 9:12
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Post by AUle »

"Zu größeren Zahen haben wir nur spärliche Informationen. Aber wir können die Zahlenfolge
des Quenya als Richtlinie nehmen. Demzufolge könnte man bilden: minchaer (11),
tadchaer (12), nelchaer (13), aber tadchaen (20) min tadchaen (21), nelchaen (30),
eneg nelchaen (36), neder odchaen (69) und so weiter.
Im Grunde steht -chaer für ’-zehn’ und -chaen für ’-zig’. Das Präfix ist immer die erste
Silbe des Wortes. Zahlen werden im Sindarin genau andersherum geschrieben: die letzte
deutsche Ziffer kommt im Sindarin an erster Stelle.
Leider kennen wir das Wort für 100 nicht. Für noch größere Zahlen haben wir meneg
(1000), welches allerdings vielleicht auch generell für eine große Zahl stehen kann.
Zahlen werden ohne Mutation dem gezählten Substantiv vorangestellt:

Elbische Zahlen sollen dem Duodezimalsystem folgen, aber die einzig bekannten Beispiele,
die wir haben, entsprechen dagegen dem Dezimalsystem, deshalb werden wir hier nicht
auf die Spekulationen über die Bildung von Zahlwörtern im Duodezimalsystem eingehen."

Das ist Thorsten Renks Überlegung zu Zahlen in Sindarin. Vielleicht hilft es dir ja weiter
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