Hallo liebe elbische Gemeinde,
ich hatte euch mal angeschrieben bezüglich eines Satzes, dass ich mir ganz gerne tätowieren lassen würde. Und zwar wollte ich „In ewiger liebe an meinen Großvater (Name)“ tätowieren lassen. Ihr habt mir folgenden Vorschlag gemacht:
„(Name) adar en-adar nÎn, i velin uireb.“ Übersetzt etwa: Name, Vater meines Vaters, den ich ewig liebe.
Ich versuch mal den Satz auseinander zu nehmen:
Zuerst einmal zum Namen:
Ich würde ganz gerne den Namen „Mustafa Kartal“ übersetzen. Ich hab folgenden Elbischen Namensgenerator (
http://www.chriswetherell.com/elf/index.php) verwendet. Als Ergebnis kam dabei „Aegnor Elensar“ heraus. Ist das überhaupt richtig bzw. kann ich mich auf solch einen Generator verlassen? Wie würdet ihr den Namen übersetzen? Oder sollte ich einfach direkt den Namen in Tengwar-Schriftzeichen schreiben?
Alternativ könnte man den Namen ins Deutsche übersetzen: Mustafa = „der Auserwählte“ und Kartal = „Adler“. Ich habe gelesen, dass im Quena oft für Namen die Bedeutungen der Namen übersetzt werden. Und ich dachte, dass ich eben „der Auserwählte Adler“ ins Sindarin übersetze. Nun ja, dieser Weg ist etwas schwierig, da ich „der Auserwählte“ nicht gefunden habe. Ratet ihr allgemein, davon ab?
Satzteil: „ i adar en-adar nÎn“:
Hier ist das „i“ wieder der bestimmte Artikel „der“. Da im Sindarin das Wort „Großvater“ nicht existiert, ist der Vorschlag „Vater des Vaters“ eine Alternativbezeichnung. Soweit ich das verstanden hab, wurde dies mit einem possessiv Genitiv durch die Präposition „en“ gemacht. Meine Frage an dieser Stelle: Warum wird hier „en“ mit einem Bindestrich mit dem Wort „adar“ verbunden. Wäre auch die Schreibweise „adar en adar“ möglich? Wenn nicht, gibt es im Tengwar ein Bindestrich „-„?
Alternativ wurde „i ADAR ADAREN nÎn“ für „i adar en-adar nÎn“ vorgeschlagen. Jedoch hab ich persönlich das aus der Grammatik, welche auf sindarin.de zu lesen ist, nicht nachvollziehen können.
Das Possessivpronomen „nÎn“ drückt im Sindarin Besitz aus. Da es sich hier um „meinen Großvater“ handelt wurde „nÎn“ verwendet. Im Sindarin werden Possessivpronomen hinter das Wort gestellt, wie in diesem Falle hinter „adar en-adar“.
Satzteil: „i mel i n“
Das erste i wird hier als unbestimmter Artikel für den Relativsatz verwendet.
Melin: ich liebe. Personalpronomen wird hinter das Verb angehängt und durch das „i-Umlaut“ verbunden. Durch den Artikel „i“ vor „melin“ tritt im Sindarin eine Lenition auf. „m“ wird zu „v“.
Ich habe gelesen, dass auch „m“ auch zu „mh“ mutiert werden kann.
Wäre auch folgendes richtig: „ i mhelin“ ???
Allgemein ist der Syntax im Sindarin: Subjekt-Prädikat-Objekt.
Falls Objekt ein Pronomen, dann Subjekt-Objekt-Prädikat.
Also im Prinzip, bin ich mit dem Vorschlag einverstanden, zumindest kann ich es nachvollziehen
Jetzt geb ich noch ein Tengwar-Schreibweise für den genannten Vorschlag. Es wäre super, wenn ihr mir sagen könntet, ob das richtig ist So wie ich das verstanden habe, werden Vokale immer über Konsonanten geschrieben, ansonsten eben mit Vokalträger.
Das erste ist der Satz in Sindarin mit deutschen Tengwar-Schriftzeichen. Ich weiß allerdings nicht wie man das „i mit Dach“ schreiben soll und auch bei dem Wort „en-adar“ wußte ich nicht wie man ein Bindestrich macht. Ich habs einfach ohne Bindestrich geschrieben.
Das zweite ist der deutsche Satz mit deutschen Tengwar-Schriftzeichen.
Hab ich das richtig gemacht?
Mustafa Kartal, i adar en-adar nÎn i velin uireb:
tMi1DDDDeD zD61Dj `B `D2D6 `V5`D2D6 5B5 `B rVjB5 `M`B6Vw
oder nur deutscher Satz mit Tengwarschriftzeichen:
In ewiger Liebe an meinen Großvater Mustafa Kartal
`B5 `VrBxV6 jB`VwV `D5 tV`B5V5 x6N<rD1V6 tMi1DeD zD61Dj
Da ich leider nicht weiß, wie ich meine png.Bilddatei ins Forum hochladen kann, hab ich nur mal die verwendeten Word-Zeichen eingefügt. Aber falls ich so nett seid und mir zeigen würdet, wie die Bilddatei hier ins Forum posten könnte, wäre das super
Ich würd mich freuen, wenn ihr mal meine Erstversuche angucken würdet.
Danke für eure Mühe im Voraus!!!
Liebste Grüße,
Handan[/img][/i][/code][/url]