Hallo Arsilme,
oha... Wo anfangen? Am besten damit, dass du den Pesch wegwirfst und dich lieber an die Wortlisten und Grammatik hier hältst, die sind zuverlässig und immer auf dem aktuellsten Wissensstand.
So, dann schauen wir uns mal Satz für Satz an:
>
Mae govannen, mellyn. - ist OK
>
Telin Nimrodel. - Hier fehlt die Präposition 'von':
Telin o Nimrodel.
>
Cennin yrch. -
**cennin ist veraltet, mittlerweile wissen wir, dass die Vergangenheitsform mit einem
Augment gebildet wird und es hier vermutlich entweder
*egennen oder
*eginen heißen sollte.
>
Aphadam ce. -
aphadam hat die Endung für exklusives Wir: Wir folgen (und ihr nicht). Hier wäre das inklusive
aphadam besser.
ce (besser:
ci) ist die Subjektform, du brauchst das [quote=
http://www.sindarin.de/grammatik.shtml#pronomen_objekt]Objektpronomen: [/quote]
gin.
Vermutlich wird das Pronomen auch vor das Verb gestellt.
>
Heriam. - Hier hast du wieder das exklusive Wir, siehe oben.
>
Man cárim? - Hier fehlt die
Umlautung: cerim, oder
cerinc
>
Gurth an orch. - OK
>
Cenatham! -
Cenitham oder
cenithanc heißt allerdings nur "Wir werden sehen".
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Vi 'roth yrch aen. Analog zu "i sennui Panthael estathar aen" = "Der eigentlich P. genannt werden sollte" klingt das ein bisschen wie "In der Höhle sollten (eigentlich) Orks sein"... Um es eindeutiger zu machen, könntest du sagen: "Ich befürchte, dass ... " =
Goston, yrch vi 'roth.
>
Ceno men! *men ist vermutlich Dativ, besser
*me
>
Aníron dartho vi rond minui. - Auf
aníra- folgt unseres meistens vor das Substantiv gesetzt, also:
vi minui grond (nicht sicher, ob hier leniert werden sollte)
>
Sí groth ambeleg. - Ich weiß nicht, ob das so bei Pesch steht, aber
Demonstrativpronomen werden anders gebildet:
i 'roth hen müsste es in diesem Fall heißen.
an- löst
Nasalmutation aus ->
ammeleg.
>
Ben, nauthon aldelu ennas na. - Für 'aber'' wird im Neo-Sindarin häufig
*dan verwendet. Einen wirklichen Komparativ kennen wir nicht, hier könnte man wieder mit
an- = 'sehr' arbeiten und
annelu sagen.
ennas ist 'dort', 'hier' ist
sî. Zum Thema
na zitiere ich mal aus der Grammatik: "So weit wir es wissen, taucht das Verb "sein" in Sindarin nicht auf, daher ist im Zusammenhang mit Adjektiven die folgende Konstruktion zu empfehlen: Im iaur (Ich bin alt; wörtlich: "ich alt")."
>
Mae. - Das ist das Adverb ("well" im Englischen). Vermutlich passt das hier.
>
Adpadam. - Wir haben
dan-, dad- für 'zurück' mit dem Beispiel
dandol = (womöglich) 'zurückkehrend' - also wäre "wir kehren zurück" vermutlich:
*dandelithanc
>
Man na? - Soll heißen "Was ist?" Das ist problematisch. Versuch das mal umzuformulieren, vll.in Richtung "Man i hiniath?" oder so.
>
Nae, no-gored vi ind nin. -
nae wird mit "Alas!" übersetzt, also ein Ausdruck des Bedauerns, passt das hier?
no-gored verstehe ich nicht.
Ethir? - ist im Singular und Plural gleich, das stimmt schon so.
Nam (mi) echor na fela dín. I 'lamog i ce narant vin, na o den. - Ich versuch's mal: 'wir' =
me, 'nahe bei' =
ú-chae o(d) ('unweit von')
>
I 'lamog i ce narant vin, na o den. Soll das heißen: "Der Ork, von dem du mir erzählt hast, ist von ihnen (von dort)?"
>
Nam siniathryn. ú-thelam tarias. -
Me *mennor (= Gesandte).
Ú-thelianc annad darias. Erklärungen siehe oben.
tarias sollte als direktes Objekt leniert werden.
>
Boe, coth din, a nam canad. -
Dan di i chyth (= 'die Feinde', mit Nasalmutation) ,
a me canad (vinn)
>
Athgar na degi den. - Das
na würde ich auch hier weglassen und statt des Infinitivs lieber das Gerund verwenden.
den ist das Singular-Pronomen, was willst du genau hier sagen?
Zum Thema
vi vs.
mi kannst du in
diesem Thread hiernachlesen.
Ach ja, und deine Überschrift:
athra heißt "hin und her", vielleicht passt
thar hier besser.