Tulkas und die Belain.
Moderator: Moderatoren
Tulkas und die Belain.
Le suilon mal wieder.
Ich habe ein Proble.
Ich hab versucht den Namen Tulkas ins Sindarin zu uebersetzen, aber irgendwie kam Tulchas oder Tulgas raus. Klingt aber nicht Sindarin genug fuer mich.
Koennt ihr mir helfen und eventuell gerade die restlichen Goetternamen auch umwandeln.
Waer supi lieb.
Danke
Gruß Hír.
Ich habe ein Proble.
Ich hab versucht den Namen Tulkas ins Sindarin zu uebersetzen, aber irgendwie kam Tulchas oder Tulgas raus. Klingt aber nicht Sindarin genug fuer mich.
Koennt ihr mir helfen und eventuell gerade die restlichen Goetternamen auch umwandeln.
Waer supi lieb.
Danke
Gruß Hír.
Zunächst einmal ist das Wort für Valar mitnichten Belain, sondern Rodyn, Einzahl Rodon (entspricht dem Quenya-Wort Aratar).
Die Noldorin/Sindarin-Namen sind (alle aus "Etymologies", sofern nicht weiter kommentiert):
• Ulmo - Uiar, Guiar ("Lord of Vaiya" ), Núron ("Deep One"? )
• Aule - Gaul, Belegol (=Beleg Gaul), Barthan ("Earthbuilder" = Q. Martan)
• Orome - Araw (Nord-Sindarin Arum), Tauron ("Forester" ) [aus WJ]
• Mandos - Bannos ("Dread-Imprisoner")
• Lórien - Luien [in Etym als Lhuien)
• Tulkas - Ender, Enner (Stärkung von NDER-, "man". = Q. Ender)
• Varda - Elbereth, Gilthoniel
• Yavanna - Ivon, Ivann [das erste aus Ivonwin, das zweite aus Etym]
• Este - Îdh, Idh [langer Vokal in WJ, kurzer in Etym]
• Vaire - Gwîr
• Nessa - Neth, Dineth
• Vána - *Banwend, Banwen [nur belegt als ON Bana-wende]
• Manwe - Manu (Tolkien schreibt, der Quenyaname sei übernommen worden, aber ich könnte mir vorstellen, dass er wie bei Finw > Finu seine Meinung später geändert hat/hätte, somit habe ich die selbe Lautveränderung angewandt, Nordsindarin *Mam.
• Nienna - *Nîn, *Ninn, *Níniel, *Níneth?? (nichts ist belegt, die Formen basieren auf dem archaischen Stamm)
Belegte Maiar:
• Osse - Yssion (Ossai-on), Gaerys (gair-ossai) [aus WJ]. (Oeros aus Etym. würde S. Gaeros entsprechen, was aber überholt sein dürfte.)
• Uinen - Uinend (, S. *Uinen)
Die Noldorin/Sindarin-Namen sind (alle aus "Etymologies", sofern nicht weiter kommentiert):
• Ulmo - Uiar, Guiar ("Lord of Vaiya" ), Núron ("Deep One"? )
• Aule - Gaul, Belegol (=Beleg Gaul), Barthan ("Earthbuilder" = Q. Martan)
• Orome - Araw (Nord-Sindarin Arum), Tauron ("Forester" ) [aus WJ]
• Mandos - Bannos ("Dread-Imprisoner")
• Lórien - Luien [in Etym als Lhuien)
• Tulkas - Ender, Enner (Stärkung von NDER-, "man". = Q. Ender)
• Varda - Elbereth, Gilthoniel
• Yavanna - Ivon, Ivann [das erste aus Ivonwin, das zweite aus Etym]
• Este - Îdh, Idh [langer Vokal in WJ, kurzer in Etym]
• Vaire - Gwîr
• Nessa - Neth, Dineth
• Vána - *Banwend, Banwen [nur belegt als ON Bana-wende]
• Manwe - Manu (Tolkien schreibt, der Quenyaname sei übernommen worden, aber ich könnte mir vorstellen, dass er wie bei Finw > Finu seine Meinung später geändert hat/hätte, somit habe ich die selbe Lautveränderung angewandt, Nordsindarin *Mam.
• Nienna - *Nîn, *Ninn, *Níniel, *Níneth?? (nichts ist belegt, die Formen basieren auf dem archaischen Stamm)
Belegte Maiar:
• Osse - Yssion (Ossai-on), Gaerys (gair-ossai) [aus WJ]. (Oeros aus Etym. würde S. Gaeros entsprechen, was aber überholt sein dürfte.)
• Uinen - Uinend (, S. *Uinen)
Darin steckt wohl eher bal- (vgl. auch balrog < BAL), da der Singular balan lautet. Allerdings steht das als Early Noldorin-Form für "Vala" in den Etys, von daher kann ich jetzt auch nicht ganz nachvollziehen, warum es das nicht geben sollte (ich erinnere mich, dass wir darüber schon mal gesprochen hatten, aber das ist schon länger her - kannst du mich bitte aufklären, Loth?!).
"Balan m. and f., pl. Belain, Belen" (LR:350) kommt von BAL- und steht als "EN" = "Exilic Noldorin" in den Etymologies, was genau dasselbe bedeutet wie "N" = "Noldorin" , vgl. das Abkürzungsverzeichnis LR:347.
Wenn man die oben erwähnten Namen, die großteils ebenfalls aus Etym. stammen, als gültig erachtet, so sehe ich nicht, wieso Belain geradezu mitnichten gültig sein sollte.
Wenn man die oben erwähnten Namen, die großteils ebenfalls aus Etym. stammen, als gültig erachtet, so sehe ich nicht, wieso Belain geradezu mitnichten gültig sein sollte.
In Let:347:
Orbelain is certainly a case of 'phonological' translation (of which the Noldor were quite capable), since Valanya (adj.) must be from older *Balania which would > S. *Belain, but no such form existed in S.
Demnach ist in dieser Phase Belain überhaupt erstmal ein Adjektiv und eine Rekonstruktion/Fremdwort, was durch der Noldor eingeführt wurde. Es kommt jetzt darauf an, was man unter "gültig" versteht.
Orbelain is certainly a case of 'phonological' translation (of which the Noldor were quite capable), since Valanya (adj.) must be from older *Balania which would > S. *Belain, but no such form existed in S.
Demnach ist in dieser Phase Belain überhaupt erstmal ein Adjektiv und eine Rekonstruktion/Fremdwort, was durch der Noldor eingeführt wurde. Es kommt jetzt darauf an, was man unter "gültig" versteht.
Ich bezog mich auf eine Stelle in den "Letters" (no. 347), wo Tolkien von belain spricht und es die Form nennt, die theoretisch in Sindarin anzutreffen wäre, jedoch de facto nicht existiert. Hierbei geht es aber nicht, wie ich gerade feststelle muss, um das Gegenstück zu den Valar sondern nur um das Adjektiv valanya...
Trotzdem würde ich persönlich jedoch Rodyn vorziehen, da es einfach die neuere Form ist. Die Tatsache, dass wir eine belegte Noldorin-Form und eine belegte Sindarin-Form haben, heißt natürlich nicht zwangsläufig, dass die Noldorin-Form verworfen wurde, aber die Möglichkeit besteht ja immerhin.
Trotzdem würde ich persönlich jedoch Rodyn vorziehen, da es einfach die neuere Form ist. Die Tatsache, dass wir eine belegte Noldorin-Form und eine belegte Sindarin-Form haben, heißt natürlich nicht zwangsläufig, dass die Noldorin-Form verworfen wurde, aber die Möglichkeit besteht ja immerhin.