"Don't dream your life, live your dreams."

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Ithil
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"Don't dream your life, live your dreams."

Post by Ithil »

Hallo, ich bin dabei in meinem Zimmer eine Borde zu malern, auf der mit elbischen Bucstaben mein Leitspruch sthen soll "Don't dream your life, live your dreams." Ja und da dachte ich mir, wenn dann richtig, also auf elbisch, aber ich komm bei der Übersetzung nicht wirklich zurecht und mag am Ende nicht auch noch was falsches an der Wand stehen haben^^ Könnt Ihr mir da weiterhelfen? Wäre echt super, das Forum find ich übrigens total interessant! Echt klasse, bin ich grad wegen der Übersetzungssuche drüber gestolpert.

lg, ithil
Híronen
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Post by Híronen »

Le suilon!

Also ich versuche es mal, gebe aber keine Garantie drauf:

"Avoltho guil lîn, cuio ôl lîn"

Man moege mich verbessern.
Híronen
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Post by Híronen »

Aber zeig doch mal Deine Uebersetzungsversuche her, dann koennen die Leute hier was draus machen, eventuell.
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Eirien
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Post by Eirien »

Hm, mit dem Träumen ist es ein bisschen komplizierter: Zumindest in Goldogrin wird oltha- als "impersonal" bezeichnet, "ich träume" würde also vermutlich *oltha nin heißen, entsprechend dt. "mir träumt". Wenn das für Sindarin ebenso gilt, könnte man "ich träume von XYZ" mit o = 'about' konstruieren, also könnte unser spezieller Satz hier evtl. lauten:

Avoltho uin guil lîn, cuio in elei lîn
.

(elei = Pl. von ôl)

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Lothenon
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Post by Lothenon »

...oder informell *gín, "dein".
Híronen
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Post by Híronen »

Woher kommt denn die Form "uin"?
Ich hab das schon oefter gelesen, aber ich vergesse es immer wieder.
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Eirien
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Post by Eirien »

Von o (= 'about, concerning') + Artikel i(n), was spekulativerweise ebenso *uin ergeben müsste wie o(d) + i(n).
Híronen
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Post by Híronen »

Ach ja. Stimmt.
Man koennte aber doch auch den bestimmten Artikel in einer Possessivkonstruktion weglassen, oder? Oder ist das so wie im Italienischen, wo der Artikel immer hin muss.
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Thorsten
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Post by Thorsten »

Man koennte aber doch auch den bestimmten Artikel in einer Possessivkonstruktion weglassen, oder?
Soweit man das aus den belegten Beispielen sehen kann wird der Artikel weggelassen wenn es um Personen geht, i.e. adar nîn 'mein Vater', aber muss in allen anderen Situationen stehen, e.g. i innas nîn 'mein Wille'.
Ithil
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Post by Ithil »

Vielen vielen Dank an Euch :biggrin: jetzt kann ich die Borde zu Ende malern, ich habe die Variante von Eirien genommen, bin echt beeindruckt was ihr über die Grammatik alles wisst :shock: der wahnsinn, wenn ich das weiter allein versucht hätte, hätte an der Wnad wahrscheinlich totaler humbug getsanden :) Nochmal DANKESCHÖN!! :biggrin:
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