Mir ist gestern beim Schreiben eines Textes ein klitzekleines Problem untergekommen.
Ich wollte etwas schreiben, indem das Patizip "behalten" oder "gehabt", also "hab-" vorkommt.
Die Vergangenheit ist ja "hamp", oder?
Das Partizip, ist das dann hammen, Pl. hemmin? Diesbezueglich war ich mir nicht sicher.
Das geht wohl nicht immer so regelmäßig. hab- = 'to clothe' haben wir belegt, hammad = 'clothing' und hamp = 'garment' auch. habad auch, aber lustigerweise als 'shoe'.
Edit: 'tschuldigung, ich sehe gerade: hamma- = 'to clothe' gibt's ja auch noch! Das wäre in dem Moment ja dann doch wieder regelmäßig.
Ich habe ein Frage. Das Verb orthel-: Uunterliegt es komplett der I-Umlautung, oder ist das Praefix or- irgendwie vor ihr "sicher", sodass es z.B. orthelin, orthelithon, orthellin etc. wird?
Hm, wir haben ja in den Etym's den Infinitiv ortheli belegt, bei dem das o jedenfalls nicht umgelautet wurde - von daher würde ich sagen, das sollte in den konjugierten Formen auch so bleiben.
Ah. Das ist gut. Und nun das Wort gonod-. Die Vergangeheit ist ja gonont. Wenn man jetzt Endungen anhaengt, wird es ja z.B. zu genennin, oder nicht? Kann man dieses verkuerzen, oder sollte man es wirklich nur verkuerzen, wenn die Silben wirklich gleich klingen, in unserem Fall also *gennennin* waere?
Genau deshalb habe ich ja gefrat. Allerdings haette linnannen zweimal "-nn-"vor der Kuerzung. Im Fall von genennin kommt dies ja nur einmal vor. Deshalb frage ich ja.
Ich denke, ich würde hier das Zusammenziehen vermeiden, weil man in diesem Fall das Verb ja um die eigentliche Stammsilbe NOD- kürzen würde, ich fürchte, dass die Aussage in dem Moment nicht mehr verständlich wäre.