Aber das ist auch nur eine der vielen Konzeptionen und nicht die späteste. Die späteste bleibt immer noch VT42:27, d.h. nth und nh - was in direktem Widerspruch zum HdR steht, da der stimmlose Nasale laut Appendix in Sindarin so selten seien, dass die zu ihnen gehörigen Tengwar für doppelte Nasale verwendet würden.Deshalb hat es mich immer so gestört, aufgrund meiner selbst erklärten Vorgehensweise scheinbar auf mae govanthen etc. umstellen zu müssen und ich habe immer gehofft, dass govannen als andere Schreibweise für govanhen durchgehen kann und in PE17 lesen wir schließlich, dass sich tatsächlich nh zu nn verändert hat, und schon sind die Formen aus dem LotR wieder gerettet.
Ja, das ist, wenn man sich ganz streng an das lammen-Paradigma hält.Von den Possessivendungen ausgehend könnten wir dann nämlich auch argumentieren, dass bei den Verben die 3.Sg. mit -d, die 3.Pl. mit -nt gebildet würde
Das wäre schon möglich, bloß muss man in dieser Annahme die Quenya-Tabelle aus PE17:132 mit der Idee, dass -lye zur informellen Form wurde, völlig ignorieren. Und es ist nicht klar, ob man -dh in anderen Quellen bestätigt findet (wie man weiß, mochte Tolkien den Laut an vielen Stellen nicht so sehr und in Goldogrin geht -dh regulär in -th über).warum dann nicht auch iuithodh lammel?
Das ist dann letztendlich auch nur eine andere Auswahl nach anderen Kriterien, die auch nicht unbedingt mehr Konsistenz bringt.