Hi
Ich beschäftige mich erst seit kurzem mit Sindarin und ich habe noch nicht ganz kapiert, wann Vokale "mutieren". Zuerst schien es, nur zur Pluralbildung und dort bei jedem Vokal im Wort, aber als ich schließlich Verben zu konjugieren versuchte, wurden auch da wohl oft die Vokale verändert z.B. "car" (tun) zu "cerin" (ich tue) dass "in" angehängt wurde ist ja klar aber ich verstehe nicht warum hier "a" zu "e" wurde wenn z.B bei "gala" (wachsen) zu "galon" (ich wachse) das "a" unverändert bleibt ?
kann mir jemand vielleicht die regeln erklären?
hannin (ich danke^^)
=)
Vokal-Veränderungen
Moderator: Moderatoren
Vokale veraendern sich typischerweise durch die Anwesenheit von anderen Vokalen spaeter im Wort - das komplizierte ist, dass die spaeteren Vokale in der Wortentwicklung oft entfallen und gar nicht mehr sichtbar sind.
Die haeufigste Variante ist die i-Umlautung, die ist zum Beispiel fuer *carin > cerin verantwortlich, aber auch fuer die Pluralformen, die ueberwiegend aus einem ausgefallenen -i am Wortende kommen - vereinfacht kannst Du Dir also einen Plural wie annon / ennyn wie aus *annoni > *ennyni > ennyn gebildet vorstellen (ich vereinfache hier schon recht drastisch, aber das ist das Prinzip). Eine Bildung wie galon wird nicht zu **gelon umgelautet weil eben kein -i- beteiligt ist.
Eine seltener zu beobachtende Variante ist die a-Umlautung, die etwa ein i vor einem a zu einem e macht - so wird aus der typischen urspruenglichen Adjektivendung -ina im Sindarin -en - man sieht das aber eigentlich nur noch wenn man Altsindarin kennt, oder Vokabular in Sindarin und Quenya vergleicht.
Um sich damit zu beschaeftigen lohnt es sich erst mal die Pluralmuster zu lernen, sich vor Augen zu fuehren dass da immer ein verstecktes -i beteiligt ist, und dann bei den verben zu sehen dass das offene -i-/b] genau en gleichen Effekt hat.
Die haeufigste Variante ist die i-Umlautung, die ist zum Beispiel fuer *carin > cerin verantwortlich, aber auch fuer die Pluralformen, die ueberwiegend aus einem ausgefallenen -i am Wortende kommen - vereinfacht kannst Du Dir also einen Plural wie annon / ennyn wie aus *annoni > *ennyni > ennyn gebildet vorstellen (ich vereinfache hier schon recht drastisch, aber das ist das Prinzip). Eine Bildung wie galon wird nicht zu **gelon umgelautet weil eben kein -i- beteiligt ist.
Eine seltener zu beobachtende Variante ist die a-Umlautung, die etwa ein i vor einem a zu einem e macht - so wird aus der typischen urspruenglichen Adjektivendung -ina im Sindarin -en - man sieht das aber eigentlich nur noch wenn man Altsindarin kennt, oder Vokabular in Sindarin und Quenya vergleicht.
Um sich damit zu beschaeftigen lohnt es sich erst mal die Pluralmuster zu lernen, sich vor Augen zu fuehren dass da immer ein verstecktes -i beteiligt ist, und dann bei den verben zu sehen dass das offene -i-/b] genau en gleichen Effekt hat.
Wenn es dich itneressiert, badia, die Grammatik auf sindarin.de geht an vielen Stellen auch auf die Hintergründe der Sprache ein, insbesondere auf die i-Umlautung.