Mach schreibt:
Aber chum mir nid mit Grüezini, ussert du meinsch Zürcher – es isch dänk öppe klar, das dadermit ke Bärner chöi gmeint sy; hie chiem's ja niemerem i Sinn, das Wort Grüezi i ds Muul z näh!
Da hani jetzt grad mal müessi naluege, tatsächlich Grüezi söll bi de Bärner fasch e Beleidigung si. Das isch au no interessant bi Dialäkte, was bim eine eventuell unhöflich isch, cha amene andere Ort gang und gäb si. Z.B. "hocke" isch bi mir daheime verpönnt gsi, mer sitzt. Wo mir zum erschte Mal öpper in Bärn gseit het: Hocke nume aane, bin i liecht gschockiert gsi und mer het mir müesse erkläre, dass das halt Bärnerdütsch isch und absolut in Ordnig.
Heisst das eigetlech, das dihr im Wallis o Grüessech säget, oder wi seit me dört süsch?
Hm, i bi a ke Wallisere. Die Usdrück han i numme zum Artikel usegno wil se luschtig tönt händ.
übrigens erstuundlich was a Bärner alles mit eim Buechstabe usdrücke cha:
a = an (Präp.)
ä = 1. Ausdruck des Ekels 2. falsch für e = ein
aa = an (Adv.)
ää = Ausdruck der Verachtung
ä-ä = nein (unhöflich)