Ich habe mich heute ein wenig mit Tengwar befasst, da ich vorhabe, Sindarin zu lernen. Ich habe versucht, meinen Namen einfach mal Buchstaben für Buchstaben in Tengwar zu übersetzen (Ich weiss, in Sindarin übersetzt man die Bedeutung, war eben auch nur ein Versuch).
Nun verwirren mich die Vokale, die laut einer der vielen von mir besuchten Webseiten, nicht ausgeschrieben sondern nur als Accents auf den anderen Buchstaben draufstehen. Nun kapier ich aber nicht, ob die Accents auf dem vorherigen oder den nachfolgenden Buchstaben "aufgesetzt" werden, was passiert wenn zwei Vokale aufeinander folgen und wo auf dem anderen Buchstaben sie platziert werden. Ich wäre froh wenn mir hierbei jemand helfen könnte
Vokale im Tengwar
Moderator: Moderatoren
Hallo kartofffelkönig,
die Vokale, die man über die Konsonanten (Tengwar) schreibt, heißen Tehtar.
Ob sie vor oder nach dem entsprechenden Konsonanten gesprochen werden, kann von Situation zu Situation verschieden sein:
Am üblichsten ist die Reihenfolge "Vokal Konsonant" (VC), die man z.B. fürs Sindarin und Englische (und i.d.R. auch fürs Deutsche) verwendet. Im Quenya ist es hingegen umgekehrt (CV).
Es gibt ein Tengwa, das wie ein i ohne Punkt aussieht:
Man nennt es "Träger", es ist quasi ein leerer Konsonant. Damit kann man mehrere Vokale hintereinander schreiben, außerdem realisiert man damit Vokale am Wortende in VC- und am Wortanfang in CV-Modi:
et earello (Quenya: vom Großen Meer)
Eine andere Art von aufeinanderfolgenden Vokalen sind Diphthonge wie au, ai, ei, ae. Für sie gibt es in verschiedenen Modi verschiedene Schreibweisen, z.B. im Sindarin:
Gruß,
smuecke
die Vokale, die man über die Konsonanten (Tengwar) schreibt, heißen Tehtar.
Ob sie vor oder nach dem entsprechenden Konsonanten gesprochen werden, kann von Situation zu Situation verschieden sein:
Am üblichsten ist die Reihenfolge "Vokal Konsonant" (VC), die man z.B. fürs Sindarin und Englische (und i.d.R. auch fürs Deutsche) verwendet. Im Quenya ist es hingegen umgekehrt (CV).
Es gibt ein Tengwa, das wie ein i ohne Punkt aussieht:
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Eine andere Art von aufeinanderfolgenden Vokalen sind Diphthonge wie au, ai, ei, ae. Für sie gibt es in verschiedenen Modi verschiedene Schreibweisen, z.B. im Sindarin:
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ai
ae
au
ei
smuecke
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- Joined: Thu Jul 03 2014 13:52
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Vielen Dank smuecke für diese Info
Nun habe ich aber noch eine Frage. Ich habe mir vorhin folgendes Video angesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=qbxynHoduP8
Bei 0:12 schreibt er ein "N". Darüber macht er erst einen horizontalen Strich und darüber dann ein "E". Was hat es mit dem horizontalen Strich auf sich?
Einen ähnlichen Strich macht er bei 1:00 in das "L"
PS: Zur Übersetzung verwende ich folgende Tabelle:
http://flavorwire.files.wordpress.com/2 ... engwar.jpg
Nun habe ich aber noch eine Frage. Ich habe mir vorhin folgendes Video angesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=qbxynHoduP8
Bei 0:12 schreibt er ein "N". Darüber macht er erst einen horizontalen Strich und darüber dann ein "E". Was hat es mit dem horizontalen Strich auf sich?
Einen ähnlichen Strich macht er bei 1:00 in das "L"
PS: Zur Übersetzung verwende ich folgende Tabelle:
http://flavorwire.files.wordpress.com/2 ... engwar.jpg
Der horizontale Strich steht für eine Verdoppelung des Konsonanten (also hier das "nn" in "ennyn" oder "ll" in "mellon"). Er kann auch das n in ng, nc, nt, nd oder das m in mb, md, mp darstellen, wie zum Beispiel hier das "mp" in "semper" - der Text ist zwar auf Latein, aber das Prinzip ist das gleiche. Ein elbisches Beispiel konnte ich auf die Schnelle nicht finden
Richtig! Das nennt man Nasalinfix; aus t/d wird nt/nd, aus c/g wird nc/ng, aus p/b wird mp/mb. Im Quenya sind das jeweils ganz eigene Tengwar, ansonsten wird das z.B. im Sindarin mit diesem horizontalen Strich dargestellt.Heledir wrote:Er kann auch das n in ng, nc, nt, nd oder das m in mb, md, mp darstellen
gandalf schriebe sich beispielsweise
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Gruß,
smuecke