Gnomic Letters
Posted: Tue Oct 28 2008 18:54
Nach Valmaric möchte ich mal noch eine von Tolkiens vergessenen Schriften ans Licht der Welt holen. In PE15:108-110 gibt es zwei Seiten zu den 'Gnomic Letters', ein Alphabet für Goldogrin. Da ich zufällig ein Goldogrin-Gedicht hatte, habe ich es mal transkribiert, um zu sehen, was herauskommt (Link). Naja, eine Schriftart gibt es dazu nicht, deshalb habe ich es handschriftlich versucht, aber irgendiwie sieht alles, was ich auf dem Papier schreibe viel besser aus, ich weiß auch nicht, warum...
Jedenfalls wäre es auch mal interessant, die Hintergründe der Schrift zu ergründen. Tolkien schreibt in PE15:108 offenbar die Zeichen in ihrer zeitlichen Evolution. Ursprünglich sind alle Striche gerade und die Zeichen nehmen quadratischen Platz ein. Einige sehen stark nach Runen aus und wurden also vermutlich auch geritzt. Die Entwicklung geht dann zu einer kursiven Schrift über, in der ich einige griechische Einflüsse erahnen kann (sieht jemand noch andere?): epsilon, lambda, phi/theta, omega, pi, gamma kann ich da mehr oder minder eindeutig erkennen.
Interessanterweise gibt es da noch eine spätere Schrift für Noldorin, in der auch mein Avatar-Bild verfasst ist (jetzt ist es 'raus) (TI:462-463), die den gnomischen Buchstaben ziemlich ähnlich erscheint (die Buchstaben für /e/ und /o/ sind ähnlich bis identisch). Dort erkenne ich zumindest auch phi, psi, omega, lambda.
Nachdem Sindarin aber nun anscheinend mit Tengwar geschrieben wird, wurde dieser Schriftenzweig von Tolkien ab dem HdR offenbar gänzlich fallen gelassen.
Jedenfalls wäre es auch mal interessant, die Hintergründe der Schrift zu ergründen. Tolkien schreibt in PE15:108 offenbar die Zeichen in ihrer zeitlichen Evolution. Ursprünglich sind alle Striche gerade und die Zeichen nehmen quadratischen Platz ein. Einige sehen stark nach Runen aus und wurden also vermutlich auch geritzt. Die Entwicklung geht dann zu einer kursiven Schrift über, in der ich einige griechische Einflüsse erahnen kann (sieht jemand noch andere?): epsilon, lambda, phi/theta, omega, pi, gamma kann ich da mehr oder minder eindeutig erkennen.
Interessanterweise gibt es da noch eine spätere Schrift für Noldorin, in der auch mein Avatar-Bild verfasst ist (jetzt ist es 'raus) (TI:462-463), die den gnomischen Buchstaben ziemlich ähnlich erscheint (die Buchstaben für /e/ und /o/ sind ähnlich bis identisch). Dort erkenne ich zumindest auch phi, psi, omega, lambda.
Nachdem Sindarin aber nun anscheinend mit Tengwar geschrieben wird, wurde dieser Schriftenzweig von Tolkien ab dem HdR offenbar gänzlich fallen gelassen.