@ Eryniel
Ohne dich jetzt in irgendeiner Weise düpieren zu wollen - dir ist schon klar, dass du hier einem kompletten Neuling Vorschläge machst, die er nicht nachvollziehen oder überprüfen kann?
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Auch wenn Typhoon anmerkt, dass
hîl ihm als Name ein wenig kurz erscheint, entspricht es halt einfach der "tatsächlichen" Bedeutung seines Namens (,wenn man so etwas wie eine solche überhaupt voraussetzen will),) und daran können wir nun mal kaum etwas ändern. Das Anfügen irgendwelcher Endungen verlängert zwar vielleicht das Wort, verändert aber gegebenenfalls auch die Bedeutung desselben.
Wenn du z.B. ein Wort aus gwend und hîl zusammensetzt, hast du auch beide Bedeutungsbestandteile in diesem Wort enthalten. Oder *Melchil = "lieber/geliebter Erbe"?
![Confused :?](./images/smilies/icon_confused.gif)
Naja, wie auch immer...
Von Sinn und Unsinn des Versuchs, jetzt einen realexistenten Vor- und Nachnamen in ein Sindarinwort zu pressen, will ich jetzt gar nicht reden. Es ist aber offensichtlich nicht im Sinne des Erfinders.
Zum Thema *suilaid:
"Grüße" kennen wir in Sindarin wohl einfach nicht. Das Wort
suilad ist eine substantivierte Verbform, die den jeweiligen Vorgang während der Handlung anzeigt. Ein Gerund - in diesem Fall: "das Grüßen". Nun gibt es zwar im Englischen den Ausdruck "greetings" - und deswegen ist *suilaid in der Community ziemlich weit verbreitet, aber in den meisten anderen Sprachen ist es grammatikalisch ein Ding der Unmöglichkeit, ein Gerund in den Plural zu setzen. Im Deutschen geht das übrigens ebenfalls nicht. Wir haben leider keine Hinweise darauf, wie es sich in Sindarin damit verhält. Angesichts der Wahrscheinlichkeiten, würde ich von so einer Form aber eher abraten und lieber bei Singular bleiben.
@ Typhoon
Du wirst, wenn du dich länger mit Sindarin oder auch anderen Fremdsprachen beschäftigst, schnell feststellen, dass man beim Übersetzen von einer Sprache in die andere nicht immer 1:1 vorgehen kann. Nur weil ein Ausdruck z.B. im Deutschen oder Englischen eine bestimmte Form hat, heißt das nicht, dass er auch in der anderen Sprache funktionieren muss.
Du kannst also nicht immer voraussetzen, dass jede deutsche Redewendung auch in Sindarin genauso heißen muss.
Meist funktioniert solche Übersetzungs"arbeit" nicht. Es kommt ziemlicher Unsinn dabei raus. Versuche mal wörtlich ins Englische zu übersetzen: "Wie geht es dir? War dein Tag schön?" Du wirst merken, dass der Engländer seltsamerweise nicht sagen wird "
How goes it you? Was your day beautiful? sondern "
How are you? Did you have a nice day? Das würde wörtlich genommen wieder im Deutschen sehr seltsam klingen.
Jede Sprache hat ihre grammatikalischen Eigenheiten und ihre Redewendungen, ihre eigene Idiomatik. Deswegen kann man einen Text nicht einfach mithilfe einer Wörterliste runterübersetzen, wenn man die Gesetzmäßigkeiten der anderen Sprache nicht kennt. Da passieren in der Regel ziemlich seltsame oder komische Irrtümer dabei. Die ganzen lustigen Englisch-Stilblüten, die im Laufe der letzten Olympiade so aus China gemeldet worden sind, stellen auch ein gutes Beispiel dar.
Und dass ein Elb - und die waren es ja schließlich, die laut Tolkien diese Sprachen entwickelt und gesprochen haben - sich mit den Worten "Gestatten, darf ich mich vorstellen - Galion mein Name..." bei jemand einführen würde ist irgendwie nur schwer vorzustellen. *zwinker*